Am 1. Juli 1973 konnte der neue Sportplatz des SV Karlstetten eröffnet werden. Auf dem ehemaligen Schlossareal wurde innerhalb von zwei Jahren eine wirklich herrliche Sportanlage errichtet. Der Delegierte des NÖFV, Hauptgruppenobmann Löffelmann, würdigte nicht nur die Aufbauarbeit des 160-Mitglieder-Klubs, sondern überreichte auch an Vereinspräsident Hans Schelberger das Sportförderer-Ehrenzeichen in Silber. Den sportlichen Teil der Eröffnungsfeier bestritten die Teams aus Gansbach, Statzendorf, Hofstetten und natürlich Karlstetten. Aber nicht nur auf der organisatorischen Seite gab es Erfolge zu vermelden. Was der Kampfmannschaft nicht gelingen wollte, das schafften die Junioren. In der Saison 1973/74 wurden die Karlstetten Youngsters Meister in der Gruppe St. Pölten. Trainer Ernst Seltenheim durfte wirklich stolz auf seine Burschen sein.
Mit Zitterspiel in die 1. Klasse
Zwar reichte es nur für Platz drei in der Meisterschaft, aber auf Grund der Reform im NÖFV bekam der SV Karlstetten 1976 die Chance, gegen den Drittplatzierten der 2. Klasse Traisental um den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse zu spielen. Und das war die Elf aus Annaberg. Das erste Spiel hatte die Mannschaft von Karl Frühwirth, der mittlerweile wieder zurückgekehrt war, auf eigener Anlage zu bestreiten. Und die Hausherren setzten sich eindeutig mit 2:0 durch. Nun hieß es nur mehr die Auswärtspartie auf dem Sportplatz Sägemühle in Annaberg zu bestehen. Nach 90 Minuten spritzte der Sekt – SV Karlstetten hatte den lang ersehnten Aufstieg endlich geschafft.
Nach dem Gemeinderatsbeschluss am 11.09.1974 wurde mit dem Bau der neuen Umkleidekabinen begonnen. Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde und tatkräftiger Mithilfe der Vereinsmitglieder war bald das Fundament vollendet. Am 3. Juli 1977 wurden die neu errichteten Kabinen auf dem Karlstettner Sportplatz durch den Spieler des SV Karlstetten/Neidling Domkurat Alois Brunner gemeinsam mit Pfarrer Schreiber feierlich gesegnet und eröffnet